Angereist bin ich mit meinem Kollegen Gerd Volberg, teilgenommen haben ca. 20 Personen aus dem DOAG-Umfeld mit Bezug zu Forms, davon waren 4 ehemalige Kollegen, die man gerne auf so einer Veranstaltung auch wiedertrifft. Sprüche wie "Die IT-Welt ist ein Dorf" und "Du schon wieder" runden diese gemütliche Atmosphäre ab.
Begrüßungsfolie ©sensis |
Die Themen des Abends waren:
- Webstart - Aufbau JNLP-Datei - Generierung der JNLP aus der DB
- sensis LaF (sensis Look and Feel) - Neues Menüsystem (auch Forms kann Metro) - Neue Optik (auch Forms kann Flach) - Fenster im Focus (Zugriff auf die Fensterklasse) - Tabellen mit alternierenden Farben (Zeilen) - Integrierter Druck (Direkt und Vorschau)
- Flexmode - Spalten verschieben, vergrößern, verkleinern
2. großes Thema war die Gestaltung von neuen und andersartigen Forms-Elementen für eine Maske, beispielsweise flache Elemente ohne Rand, Buttons mit Bildern drauf und Elemente mit noch mehr Informationen. Das bietet Forms standardmäßig nicht an, sondern muss durch Pluggabe Java Components nachimplementiert werden. Wie das funktioniert, hat Francois Degrelle mit seinem Open-Source Framework "look and feel" vorgemacht. Wem das nicht ausreicht, kann sich die Sourcen anschauen, verändern und nach seinen Bedürfnissen anpassen und später in Forms weiterverwenden. So hat die Sensis es hinbekommen, das Einstiegsmenü so aussehen zu lassen, als wäre es eine Art Windows 8 - Metro Oberfläche mit Kacheln. Das hat mir sehr gut gefallen, besonders weil es wieder die Integration von Java in Forms zeigt.
Menü alt ©sensis |
Menü neu ©sensis |
Vortrag 3 hat sich mit Tabellen-Darstellungen beschäftigt, die an Excel angelehnt sein sollten. d.h. Spalten verschieben, vergrößern, verkleinern auch in Gruppen. Dafür hat Francois Degrelle auch schon Sourcen bereit gestellt, die auch wieder auf Kundenwünsche modifiziert wurden, diesmal aber alles mit Hilfe von PL/SQL. Alle diese Anpassungen haben mit 2 Personen 1 Mannjahr gebraucht, dafür haben sie viel an der GUI-Darstellung der Applikation verändert.
alte Farben ©sensis |
neue Farben ©sensis |
Flexmodus in einer Maske ©sensis |
Abschließend bleibt zu sagen, es war eine tolle Veranstaltung mit großem Mehrwert und Informationsgewinn. Zu sehen, was mit Java-Erweiterungen auch für Kunststücke in Forms möglich sind, ist sehr beeindruckend. Vor allem, wenn es eine Open Source Basis gibt, die dann noch modifiziert und individualisiert werden kann. Ich empfinde es als Bereicherung, wenn die Forms-Applikation nicht nur robust ist, sondern auch noch schön aussieht. Dafür haben wir sehr gute Anreize an dem Abend erhalten, vielleicht kommen ja noch ein paar Sourcen als Open Source heraus. Denn damit ist die Anwendung noch lange nicht veraltet und die Akzeptanz der Anwender ist gesichert.
Liebe Grüße
Holger
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